Chikungunya
In welchen Ländern kommt Chikungunya vor?
Chikungunya kommt auf dem indischen Subkontinent, Südostasien und den pazifischen Inseln, Zentral- und Südamerika inkl. dem Süden der USA, den karibischen Inseln, Subsahara-Afrika (aber auch Mali, Sudan und Chad) und der arabischen Halbinsel vor. Auch in südlichen Ländern Europas gab es bereits vereinzelte Ausbrüche.
Wie kann ich mich vor Chikungunya schützen?
Gegen das Chikungunya-Virus ist in der Schweiz aktuell keine Impfung zugelassen. Man kann sich jedoch mit vorbeugenden Massnahmen gegen Mückenstiche (wie Mückenschutzmittel auf Haut und imprägnierte/mit Insektiziden behandelte Kleider), die Verwendung von Moskitonetzen und das Tragen langer Kleider) schützen.
Was sollten Sie über die Chikungunya wissen?
Das Chikungunya-Virus wird von der Aedes-Mücke übertragen, welche auch Dengue- und Zika-Viren übertragen kann.
Die Symptome von Chikungunya sind ähnlich zu anderen Infektionskrankheiten wie Malaria. Da es wichtig ist, Malaria schnell medikamentös zu behandeln, empfehlen wir, bei diesen Symptomen einen Arzt/eine Ärztin aufzusuchen. So kann durch die notwendigen Laboruntersuchungen schnell Gewissheit erlangt und die notwendige Therapie eingeleitet werden.
Das Chikungunya-Fieber beginnt oft zunächst mit Fieber, gefolgt von Gelenkschmerzen, bevor dann auch andere Symptome hinzukommen. Das Abklingen der akuten Symptome erfolgt meist innerhalb von 1 (bis max. 2 ) Wochen.
Gegen das Virus selbst gibt es keine Therapie. Symptome können durch Paracetamol (Dafalgan) gelindert werden. Vor der Einnahme weiterer, entzündungshemmenden (Schmerz-) Medikamente, sollten Sie die Diagnose durch einer Ärztin / einem Arzt bestätigen lassen.
Während einer Erkrankung mit dem Chikungunya Virus sollten Sie auf einen optimalen Schutz vor weiteren Mückenstichen achten, um eine Weiterverbreitung des Virus‘ möglichst zu verhindern.
Weitere Informationen zu Chikungunya finden Sie auf den Websites des BAG oder HealthyTravel.