Malaria ist eine lebensbedrohlich durch Plasmodien ausgelöste schwere fiebrige Erkrankung. Es gibt verschiedene Malaria Arten, wobei die Malaria tropica die schwerwiegendste darstellt. Malaria wird durch nacht- und dämmerungsaktive Anopheles-Mücken übertragen. Erste Symptome sind Fieber, Gliederschmerzen, Übelkeit und Schwächegefühl, im Verlauf können aber auch schwerwiegende Komplikationen wie Krampfanfälle, Schock und Koma auftreten. Bleibt eine schwere Malaria unbehandelt, kann diese sogar zum Tod führen.
In welchen Ländern kommt Malaria vor?
Malaria kommt weltweit in tropischen Regionen vor, wobei Afrika die meisten Fälle zu verzeichnen hat. Weitere Verbreitungsgebiete findet man in Lateinamerika und Südostasien.
Wann und wie oft sollte geimpft werden?
Für Reisende ist zurzeit keine Impfung gegen Malaria vorhanden. Weltweit gibt es nur einen Malaria-Impfstoff, welcher aber nur Anwendung bei Kindern und in endemischen Regionen findet. Der Impfschutz ist vergleichsweise niedrig und schützt nur teilweise gegen schwere Malaria. Reisenden in Risikogebieten steht jedoch eine medikamentöse Malariaprophylaxe bzw. Notfalltherapie zur Verfügung.
Bei Fieber nach einer Reise, mit einer Temperatur von > 37,5°C sollten Sie sich sofort zu einem Arzt/Ärztin begeben und einen Bluttest auf Malaria durchführen lassen! Dies gilt unabhängig davon, ob Sie eine medikamentöse Prophylaxe eingenommen haben oder nicht.
Die Symptome lassen sich zu Beginn nur schwer von anderen Erkrankungen unterscheiden. Nur eine Blutuntersuchung kann sicher aussagen, ob man an Malaria oder an einer anderen Krankheit leidet.
Malaria benötigt mindestens 7 Tage, bevor diese ausbricht. Sie kann aber auch erst Monate später zu ersten Symptomen führen. Falls nach einem Aufenthalt in einem Malariagebiet Fieber auftritt, sollte dies unbedingt bei einer Ärztin/Arzt abgeklärt werden.
Eine medikamentöse Malariaprophylaxe kann für Reisende in Risikogebiete sinnvoll sein. Buchen Sie einen Termin in unserer Reiseberatung, um mehr über Ihr individuelles Risiko sowie die empfohlenen Schutzmassnahmen zu erfahren.
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