Zika

Zika ist eine Virus-Infektion, die tagsüber durch die Aedes-Stechmücke übertragen wird, wobei ca. 80% der Infizierten Personen keine Symptome zeigen. Treten doch Symptome auf, zeigen sich diese in Form von moderatem Fieber, Ausschlägen (häufig mit Juckreiz), Bindehautentzündungen sowie Gelenk-, Kopf- und Muskelschmerzen. Selten kann es zu einem Guillain-Barré Syndrom kommen, einer durch das Immunsystem vermittelten, von den Füssen aufsteigenden Lähmung. Meistens genesen Infizierte nach 5 bis 7 Tagen von selbst wieder; ein Krankenhausaufenthalt ist nicht notwendig. Eine Infektion mit dem Zika-Virus während der Schwangerschaft kann zu Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führen. 

Das Zika-Virus kommt in Afrika und Südostasien, sowie in Zentral- und Südamerika, inklusive der Karibik vor.

Man kann das Infektionsrisiko reduzieren, indem man sich durch das Tragen langer, ggf. imprägnierter Kleidung, Mückenschutzmittel und Moskitonetzen vor Mückenstichen schützt. Zudem empfiehlt es sich, während der Reise und mindestens zwei Monate nach der Rückkehr ein Kondom / Femidom zu verwenden, um einer möglichen sexuellen Übertragung des Virus’ vorzubeugen.