Deutsch
Deutsch

Das Kantonale Durchimpfungsmonitoring der Schweiz

Im Gespräch mit Dr. phil. Phung Lang

 

Dr. phil Phung Lang ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich und führt in diesem Rahmen eine Erhebung zum Impfstatus Schweizer Schulkindern durch. Im Interview berichtet sie, wie sich dieser über die Jahre entwickelt hat und was dabei die wichtigsten Erkenntnisse und Hindernisse darstellten.

Das Kantonale Durchimpfungsmonitoring der Schweiz

Im Gespräch mit Dr. phil. Phung Lang

 

Dr. phil Phung Lang ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich und führt in diesem Rahmen eine Erhebung zum Impfstatus Schweizer Schulkindern durch. Im Interview berichtet sie, wie sich dieser über die Jahre entwickelt hat und was dabei die wichtigsten Erkenntnisse und Hindernisse darstellten.


Liebe Phung, herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit für dieses Interview nimmst.

Magst Du kurz erzählen, was Dein Hintergrund ist und wo Dein aktueller Forschungsschwerpunkt liegt?

Ich habe einen BA in Biochemie und einen Master of Public Health in den USA erworben. Im Jahr 2007 schloss ich mein Doktorat in Epidemiologie an der Universität Basel ab. Meine Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die Durchimpfungsrate, die Epidemiologie von Impfungen und deren Auswirkungen auf Infektionskrankheiten sowie auf Faktoren, die die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung beeinflussen.

 

Aktuell bist Du in einer nationalen Erhebung involviert, welche den Impfstatus von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz im Fokus hat. Könntest Du uns einen kleinen Überblick geben und erklären, was das Ziel dieser Erhebung ist?

Die Schweizerische Nationale Erhebung über die Durchimpfungsrate (SNVCS) untersucht alle drei Jahre in allen 26 Kantonen die Durchimpfungsrate der empfohlenen, durch Impfung vermeidbaren Krankheiten bei Kindern im Alter von 2, 8 und 16 Jahren. Es handelt sich um eine Zusammenarbeit zwischen den Kantonen, dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und dem EBPI seit 1999. Die Ergebnisse werden gebraucht, um die Einhaltung der Impfempfehlungen des Nationalen Impfplans der Schweiz zu bewerten, die Fortschritte der Schweizer Impfstrategie zu messen, das Schutzniveau in der Bevölkerung zu beurteilen und zukünftige Impfmassnahmen und -kampagnen zu planen. Die Daten zur Durchimpfungsrate sind auf der Website des BAG öffentlich zugänglich: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/gesundheitsfoerderung-und-praevention/impfungen-prophylaxe/informationen-fachleute-gesundheitspersonal/durchimpfung.html

 

Wie wird diese Erhebung durchgeführt, bzw., welche Methoden der Datenerhebung werden verwendet?

Bei der SNVCS handelt es sich um eine Erhebung, bei der Kinder in den Zielaltersgruppen nach dem Zufallsprinzip für die Teilnahme an der Studie ausgewählt werden. Die Familien werden gebeten, eine Kopie der Impfdaten ihres Kindes einzureichen. Sie werden dreimal per Post und Telefon kontaktiert. Diese Methode wird in allen 26 Kantonen für alle 3 Altersgruppen über einen Zeitraum von 3 Jahren durchgeführt. In den Kantonen Waadt, Basel-Stadt und Jura werden die Daten für die Schulkinder von den Schulen gesammelt und dem EBPI zur Analyse zur Verfügung gestellt.

 

Was waren dabei bis an die wichtigsten Erkenntnisse oder Trends, die sich abzeichnen? Hat Dich persönlich davon etwas erstaunt?

Seit der Einführung des SNVCS im Jahr 1999 haben wir im Laufe der Jahre in allen drei Altersgruppen erhebliche Veränderungen bei der Durchimpfungsrate festgestellt. Von besonderer Bedeutung ist die Durchimpfung gegen Masern mit zwei Impfdosen, wobei der Schwellenwert von 95% für das Erreichen der Herdenimmunität bei den Schulkindern erreicht wurde und bei den 2-Jährigen nur noch einen Prozentpunkt entfernt ist. Die Durchimpfungsrate gegen Masern ist zwischen 1999 und 2022 bei den 2-Jährigen um 23 Prozentpunkte, bei den 8-Jährigen um 57 und bei den 16-Jährigen um 42 Prozentpunkte gestiegen und hat damit zum Status der Masernfreiheit in der Schweiz beigetragen. Darüber hinaus ist eine konstante Inanspruchnahme aller im Impfplan empfohlenen Grund-, Ergänzungs- und Zusatzimpfungen festzustellen, was die Akzeptanz und den Erfolg des Schweizer Impfprogramms widerspiegelt. Es sind jedoch Anstrengungen erforderlich, um dieses hohe Niveau zu halten, aber auch, um die Durchimpfungsrate dort zu erhöhen, wo es für einen kontinuierlichen Schutz vor durch Impfung vermeidbaren Krankheiten erforderlich ist.

Seid ihr bei der Erhebung auf Herausforderungen oder Hindernissen gestossen?

Im Laufe der Jahre, in denen wir an der SNVCS gearbeitet haben, war die grösste Herausforderung die sinkende Teilnahmequote von ca. 85 % im Jahr 2005 auf ca. 60 % im Jahr 2022. Dieser Rückgang ist auf viele verschiedene Gründe zurückzuführen, wie etwa die Angst vor Big Data und die Sorge um Datensicherheit und Datenschutz, die dazu führen, dass weniger Menschen ihre Daten teilen. Auch die sehr polarisierten Diskussionen über Impfungen während der Pandemie haben dazu geführt, dass viele Menschen weniger Interesse daran haben, Informationen zu diesem Thema zur Verfügung zu stellen. Zumal auch, da Impfen zunehmend zu einem Thema geworden ist, das in der Familie privat besprochen wird. Hinzu kommt, dass wir mit den meisten Nichtteilnehmer:innen einfach keinen Kontakt hatten und sie auf unsere Anfragen nicht reagierten, was auf ein mangelndes Interesse der Bevölkerung an einer Teilnahme an einer Umfrage hindeutet. Darüber hinaus waren viele Haushalte mit den ständigen Versuchen von Telefonverkäufern, Interesse und Teilnahme an ihren Produkten zu wecken, überfordert, was zu einer negativen Einstellung gegenüber unbekannten Telefonnummern und Kontakten zur Teilnahme an der SNVCS führte. Schliesslich wird die Teilnahme auch von Impfkritiker:innen behindert, da diese tendenziell weniger an der SNVCS teilnehmen. Während die Durchimpfungsrate bei Kindern routinemässig ermittelt wird, fehlen diese Informationen bei Erwachsenen, da es kein entsprechendes System gibt. In einigen Ländern werden die Impfdaten automatisch in ein Impfregister eingetragen. Anhand dieses Registers könnte die Durchimpfungsrate für die gesamte Bevölkerung leicht berechnet werden, was viel Zeit und Mühe spart und gleichzeitig Verzerrungen und Einschränkungen vermeidet. Der Aufbau eines flächendeckenden Registers erfordert gemeinsame Anstrengungen, die politische Anpassungen und organisatorische Umstrukturierungen sowohl auf nationaler als auch auf kantonaler Ebene notwendig machen. Gleichzeitig gilt es, die Akzeptanz auf individueller Ebene zu fördern. Trotz dieser Herausforderungen stellt diese Initiative eine bedeutende und lohnende Investition in die öffentliche Gesundheit dar und ist eine Möglichkeit, den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten.

 

Kannst Du etwas dazu sagen, wie die Schweiz diesbezüglich im internationalen Vergleich einzuordnen ist?

Im Vergleich zu den weltweiten und für die europäische Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeldeten Schätzungen ist die Durchimpfungsrate der Zweijährigen in der Schweiz bei den empfohlenen, durch Impfung vermeidbaren Kinderkrankheiten höher, mit Ausnahme von Hepatitis B. Die Schweiz ist auch eines der wenigen Länder weltweit, die ein Überwachungssystem eingerichtet haben, das die Durchimpfung von Kindern routinemässig überwacht.

Die Erhebungsperiode 2020-2022 fiel auf die Pandemiejahre. Inwiefern hatte sich die COVID-19-Pandemie auf den Impfstatus der Kinder ausgewirkt?

Auf der Grundlage der verfügbaren Daten und für den Zeitraum 2020-2022 hat eine kürzlich von meiner Gruppe durchgeführte vorläufige Analyse ergeben, dass die COVID-19-Pandemie keine (positiven oder negativen) Auswirkungen auf die Durchimpfungsrate der Zweijährigen in der Schweiz hat. Weitere Analysen werden empfohlen, um Daten aus dem Erhebungsjahr 2023 einzubeziehen, in dem auch Kinder, die während der Pandemie geboren wurden, in die Auswertung einbezogen werden. Dies wird einen umfassenderen Überblick über die Auswirkungen der Pandemie auf die Durchimpfungsrate geben.

 

Denkst Du, dass die Pandemie möglicherweise die Einstellung der Bevölkerung gegenüber Impfungen generell beeinflusst hat? Hat sich da in der Erhebung etwas abgezeichnet?

Obwohl wir keine erkennbaren Auswirkungen der Pandemie auf die Durchimpfungsrate der Zweijährigen in der Schweiz feststellen konnten (wie oben erwähnt), denke ich, dass die Pandemie einen breiteren Einfluss auf die Wahrnehmung von Impfungen sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene hatte. Da unser Erhebungsinstrument (SNVCS) nicht speziell die Wahrnehmung von Impfungen erfasst, ermöglicht unser Datensatz keine direkte Messung des oben genannten Einflusses. Dennoch deuten anekdotische Belege, die durch Erkenntnisse aus ergänzenden Studien gestützt werden, auf eine bemerkenswerte Veränderung des öffentlichen Bewusstseins und des Wissens über Impfungen (sowie über den Verbleib des Impfausweises) während der Pandemie hin. Vor allem die Diskussion über die Impfung als entscheidende Massnahme zur Eindämmung der Ausbreitung der Krankheit gewann an Bedeutung. Die Pandemie führte zu einer verstärkten Prüfung von Themen wie Sicherheit und Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe, da deren Entwicklung und Zulassung beschleunigt wurde. Darüber hinaus unterstrichen Fragen der Gerechtigkeit und des Zugangs zu Impfstoffen die globalen Ungleichheiten zwischen reichen und armen Ländern. Hitzige Debatten wurden durch Impfvorschriften und -richtlinien entfacht, während die veränderte Risikowahrnehmung von Infektionskrankheiten durch die verschiedenen öffentlichen Gesundheitsmassnahmen, die während der Pandemie durchgeführt wurden, beeinflusst wurde. Diese Diskussionen, gepaart mit Fehlinformationen und Verschwörungstheorien, haben möglicherweise zu einer zunehmenden Impfzurückhaltung beigetragen. Die Tatsache, dass in der Schweiz bei den routinemässig empfohlenen Impfungen (z. B. Masern, Diphtherie) bei Kindern kein Rückgang der Durchimpfungsrate zu verzeichnen war, deutet darauf hin, dass die Auswirkungen der Pandemie eher mit einer kritischen Bewertung der Gesundheitsbehörden und ihrer Empfehlungen in Zusammenhang stehen, insbesondere in Bezug auf nicht routinemässige Impfungen, wie z. B. die mit Hilfe der mRNA-Technologie für Covid-19 entwickelten Impfungen. Diese differenzierte Sichtweise unterstreicht die Notwendigkeit, die Forschung fortzusetzen und Strategien für die Kommunikation im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu entwickeln, um den sich verändernden Wahrnehmungen nach globalen Gesundheitskrisen zu begegnen.

 

Gemäss Beurteilung durch die WHO Europe gilt die endemische Übertragung von Masern in der Schweiz seit 2016 als unterbrochen. Weiter hat die Schweiz im Jahr 2018 den Status «Masern eliminiert» erreicht. Was denkst Du, hat zu diesem Erfolg beigetragen?

Es gibt viele Faktoren, die zur Eliminierung der endemischen Masern in der Schweiz beigetragen haben. Das von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene und in der Schweiz umgesetzte Programm zur Eliminierung der Masern 2011-2020 spielte eine entscheidende Rolle für diesen Erfolg. Dieses Programm beinhaltete eine umfassende Strategie mit verschiedenen Komponenten, die sich auf eine hohe Durchimpfungsrate gegen Masern und die Stärkung der Gesundheitssysteme konzentrierten. Diese Komponenten sind: Erreichen einer hohen Durchimpfungsrate, ein starkes Impfprogramm, die Durchführung zusätzlicher Impfkampagnen, die Einrichtung und Aufrechterhaltung robuster Überwachungssysteme, um Masernfälle und -ausbrüche umgehend zu erkennen, die Stärkung der Gesundheitssysteme, die Sensibilisierung für die Bedeutung der Impfung, die Bekämpfung von Impfmüdigkeit und Fehlinformationen sowie die Einbeziehung verschiedener Interessengruppen, von Gesundheitsdienstleistenden über Versicherungsgesellschaften bis hin zum BAG. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Erreichung und Aufrechterhaltung des Eliminierungsstatus der Masern ständige Anstrengungen erfordert. Es besteht immer die Gefahr, dass Fälle eingeschleppt werden, weshalb es wichtig ist, eine hohe Durchimpfungsrate, starke Überwachungssysteme und eine regelmässige Überprüfung der Impfpolitik und der epidemiologischen Situation aufrechtzuerhalten. So hat beispielsweise die jüngste Pandemie zu einem Wiederanstieg der weltweiten Masernfälle geführt, da sie die Leistungsfähigkeit der Immunisierungssysteme erheblich beeinträchtigt hat. Allein in der Europäischen Region der WHO wurden zwischen Januar und Oktober 2023 30 000 Fälle gemeldet, gegenüber 941 im Jahr 2022.

Was denkst Du, wieso konnte man zwar Pocken mit der Impfung besiegen, Masern jedoch nicht?

Die Ausrottung einer Krankheit hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem von den Merkmalen der Krankheit, der Verfügbarkeit und Wirksamkeit des Impfstoffs, der Übertragungsdynamik und den weltweiten Bekämpfungsbemühungen. Zwar gibt es wirksame Impfstoffe gegen beide Krankheiten, aber die Impfstoffe selbst waren unterschiedlich. Der Impfstoff gegen Pocken war hitzestabil und erforderte nur eine Dosis, die ab der Geburt verabreicht werden konnte. Im Gegensatz dazu ist der Masernimpfstoff weniger stabil und hängt von den Anforderungen an die Kühlkette für die Lagerung und den Transport ab; ausserdem sind zwei Dosen erforderlich, die über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten verabreicht werden sollten, was logistische Hürden für die Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Impfstoffs darstellt. Darüber hinaus ist die Basisreproduktionszahl (R0) für Pocken gering, was bedeutet, dass jede infizierte Person das Virus in der Regel nur auf wenige Personen überträgt. Im Gegensatz dazu ist die R0 für Masern hoch, was bedeutet, dass ein grösserer Anteil der Bevölkerung immun sein muss, um eine anhaltende Übertragung zu verhindern, wobei der erforderliche Schwellenwert zum Erreichen der Herdenimmunität bei 95% liegt. Eine hohe Durchimpfungsrate gegen Masern zu erreichen und aufrechtzuerhalten ist eine Herausforderung, insbesondere in Regionen mit unzureichender Immunisierung. Das Vorhandensein fragmentierter Gesundheitssysteme und schwacher Gesundheitsinfrastrukturen, gepaart mit Impfverweigerung und Fehlinformationen, trägt zu suboptimalen Impfraten bei und macht die Bevölkerung angreifbar. Im Gegensatz zu der Zeit, als man sich um die Ausrottung der Pocken bemühte, gibt es heute viel mehr globale Reisen und Migration, was die Eindämmungsbemühungen erschwert und das Risiko einer Ausbreitung der Masern in andere Regionen erhöht. Unvorhergesehene Ereignisse wie Pandemien und Konflikte erschweren die weltweiten Bemühungen zur Ausrottung der Masern zusätzlich. Um die beträchtlichen Fortschritte bei der Verringerung der Maserninzidenz und der Eliminierung bzw. Ausrottung der Masern aufrechtzuerhalten, sind ein kontinuierliches Engagement und ein ständiger Einsatz zur Bewältigung der bestehenden Herausforderungen und zur Anpassung der Strategien an die sich entwickelnde Dynamik erforderlich.

Bist Du hier am EBPI noch in weitere Forschungsprojekte involviert? Gibt es andere laufende oder bevorstehende Forschungsprojekte, auf die Du aufmerksam machen möchtest?

Als ich vor über 20 Jahren zum EBPI kam, lag mein Hauptaugenmerk auf der Einführung der SNVCS und der Pflege von Kooperationspartnerschaften mit allen 26 Kantonen und dem BAG. Mit der erfolgreichen Implementierung und dem reibungslosen Betrieb der Methodik hat sich mein Forschungsbereich erheblich erweitert. Mithilfe der umfangreichen und umfassenden SNVCS-Datenbank haben wir verschiedene Aspekte der Impfung untersucht, darunter die Compliance, die Wirksamkeit der Impfstoffe und Faktoren, die die Akzeptanz beeinflussen. Kürzlich erhielten wir vom Schweizerischen Nationalfonds eine Finanzierung für den Einsatz von maschinellen Lernverfahren zur Vorhersage von Impfunsicherheit auf der Grundlage von SNVCS-Daten. In den letzten sechs Jahren haben wir unsere Forschungsanstrengungen auf die Durchführung von Umfragen ausgeweitet, die die Durchimpfungsrate bei Erwachsenen und Gesundheitsdienstleistern bewerten und damit eine wichtige Informationslücke in der Schweiz schliessen. Derzeit führen wir eine klinische Studie durch, um die Immunität von Erwachsenen im Alter von 18-49 Jahren zu untersuchen, die zwei Dosen Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln erhalten haben, und um den Verlauf der Immunität nach Auffrischungsimpfungen zu untersuchen. Zusätzlich zu unseren laufenden Forschungsarbeiten über die Durchimpfung planen wir auch die Entwicklung von Interventionsprojekten, die sich auf die Erkenntnisse unserer Forschungsergebnisse und anderer einschlägiger veröffentlichter Daten stützen. Dazu gehört auch die Entwicklung gezielter Impfkampagnen, die beispielsweise darauf abzielen, die Durchimpfung gegen Zecken in der Bevölkerung zu verbessern. Unser Engagement für den Wissenszuwachs auf dem Gebiet der Impfung wird sowohl durch unsere Forschungsinitiativen als auch durch die praktischen Anwendungen, die sich aus unseren Erkenntnissen ergeben, unterstrichen.

 

 

Vielen Dank für dieses spannende Interview!

 

 

Interview: Sofia Ricar

Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin buchen?